Wie kann der Verkehr klimafreundlich gestaltet werden, und welche Rolle spielt dabei der öffentliche Verkehr? Wie können die Ziele der Bundesregierung für den Klimaschutz umgesetzt werden, gerade vor dem Hintergrund des ÖPNV Ausbau- und Modernisierungspaktes der Bundesregierung?
Diese Fragen stellten sich der Hamburger Verkehrsverbund (HVV), der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV). Mit der Ausarbeitung dieses Themas beauftragten sie KCW.
Die Beraterinnen und Berater um den Geschäftsführer Dr. Jan Werner bereiteten die Ergebnisse und Annahmen in einer umfassenden Präsentation auf. Diese ist nun auch auf unserer Webseite zum Download verfügbar, siehe Seitenleiste.
Die zentralen Ergebnisse der Präsentation sind:
- Der ÖPNV ist bezüglich des Ausstoßes von Treibhausgasen klimafreundlicher als jeder Pkw, auch als der E-Pkw.
- Nur die Antriebswende und Mobilitätswende zusammen können die Treibhausgase so reduzieren, dass das definierte Ziel annähernd erreicht werden kann.
- Der ÖPNV muss insbesondere auf Wegen zwischen 10 und 100 Kilometern Länge an Attraktivität gegenüber dem Pkw gewinnen, um eine klimaschutzrelevante Verlagerung zu bewirken.
- Der E-Pkw nutzt die Primärenergie effizienter als Pkw, die Diesel, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe als Treibenergie nutzen. Allerdings ist jedes Verkehrsmittel des öffentlichen Verkehrs bezüglich des Primärenergieaufwands effizienter als der E-Pkw.