Verringerung der Trassenpreise für den SPNV

Verringerung der Trassenpreise für den SPNV

Unsere Aufgabe
Die Trassenentgelte machen mit gut einem Drittel den größten Teil der Kosten des SPNV aus. Grund dafür ist, dass sie auf Basis der Vollkosten ermittelt werden. Das EU-Recht sieht als Regelfall die Grenzkostenbetrachtung vor, während Deutschland von einer Ausnahmemöglichkeit Gebrauch macht.

Eine Halbierung der Trassenpreise würde die Wettbewerbsfähigkeit des SPNV gegenüber anderen Verkehrsmitteln deutlich erhöhen.

Zur Unterstützung der Diskussion des Themas hatte die BAG-SPNV KCW beauftragt, die konkret zu erwartenden Effekte und Auswirkungen einer Halbierung der Trassenpreise für den SPNV zu beschreiben und zu diskutieren. Dabei lag ein besonderes Augenmerk darauf, die zu erwartenden Schwierigkeiten und mögliche Lösungen darzustellen.

Unsere Leistungen (Auswahl)

  • Im Rahmen der Wirkungsanalyse der Trassenpreishalbierung hat KCW die folgenden Aspekte untersucht: Kapazitätseffekte, Eigenwirtschaftlichkeit des SPNV, Wirkung auf Fernverkehrsnetz/Deutschland-Takt, Umfinanzierung SPNV, Qualität des Netzes, Regulierung, WR-Ausgleiche
  • Die Ergebnisse der Untersuchung sind in einer stichhaltigen Argumentation der Aufgabenträger des SPNV zusammengestellt. Diese arbeitet den Nutzen einer Weiterentwicklung des Trassenpreissystems fundiert heraus.

Im Ergebnis unserer Beratung zur Halbierung der Trassenpreise hat die BAG-SPNV einen "Beipackzettel" mit möglichen „Risiken und Nebenwirkungen“ erhalten. Bekannt sind damit auch die wesentlichen Stellhebel und Gestaltungsmöglichkeiten.

Mitarbeiter/innen

Ludger Sippel René Naumann

Kunde

Bundesverband SchienenNahverkehr e.V. (ehemals: BAG SPNV e.V.)

Zeitraum

2018-2019

Beratungsfelder

Eisenbahn

Themen

Finanzierung & Wirtschaftlichkeit Infrastruktur & Betrieb Tarif & Vertrieb