Fragen, Antworten

Was machst du bei KCW?

Statt in vielen Projekten arbeite ich vor allem in einem großen: dem Center Nahverkehr Berlin. Wir sind ein Team von 12 Leuten, das den Berliner Senat dabei berät, das dortige ÖPNV-Angebot weiterzuentwickeln. Ich bin dort für die Bereiche Angebotsplanung, Netzgestaltung und ÖPNV-Beschleunigung zuständig. Aber dazu gehört natürlich mehr als ein paar Linien auf eine Karte zu malen. Es geht um die Konzeption und Durchführung von gemeinsamen Workshops, vielen Abstimmungsgesprächen mit anderen Akteuren und der verbindlichen Bestellung des Verkehrsangebotes. Außerdem schreiben wir den umfangreichen und ambitionierten Nahverkehrsplan für das Land Berlin. Und irgendwie macht man ja immer von allem ein bisschen, also gehören auch Öffentlichkeitsarbeit, Grafiken oder auch Kartographie dazu. Außerdem leite ich bei KCW das Team für das Spezialthema Radverkehr. Da ich selbst sehr gerne Fahrrad fahre und mich für das Thema fahrradfreundliche Verkehrsplanung sehr interessiere, ist das super!

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Im Büro kann ich besser arbeiten als zu Hause. Daher beginnt mein Tag meistens mit einem der wohl schönsten Arbeitsweg der Stadt. Ich fahre rund neun Kilometer Fahrrad, sieben davon durch einen Park. Das macht mir jeden Morgen Spaß, entspannt mich und verschafft mir Zeit zum Nachdenken. Außerdem mag ich es, die vielen anderen Menschen auf dem Rad zu sehen. Auf meinem Arbeitsweg fühlt sich Berlin manchmal bereits an wie Amsterdam oder Kopenhagen, so viele Menschen sind auf dem Rad unterwegs. Im Büro angekommen, muss ich gestehen, bin ich morgens nicht der Produktivste. Klar kann ich einem frühen Feierabend, wo Zeit für anderes bleibt, auch mal etwas abgewinnen, aber wirklich gut arbeite ich meist am späten Nachmittag bis abends. Das bedeutet Abstimmungstermine mit viel reden lege ich mir lieber in den Vormittag, um danach die Zeit zu haben, an Texten, Präsentationen oder Karten zu arbeiten.

Warum arbeitest du bei KCW?

Ich habe mich schon immer für den ÖPNV interessiert. Wahrscheinlich war ich das am einfachsten zu handhabende Kind der Welt. Man musste mich nur in einen Zug oder Bus setzen und ich war glücklich. Später habe ich dann Stadtplanung studiert und mehr und mehr meinen Fokus darauf gerichtet, dass wir für stadtverträgliche und klimaschonende Mobilität grundsätzlich umdenken müssen. Seit drei, vier Jahren nennen das alle Verkehrswende. Dass sich KCW und alle Mitarbeitenden dafür einsetzen, die Verkehrswende voranzubringen, ist mir wichtig!

Wie bist du zu uns gekommen?

Ich habe hier schon als Student angefangen. Über einen Uni-Verteiler haben wir ständig Stellenausschreibungen für studentische Nebenjobs erhalten. Nie war etwas dabei, was mich interessiert hat. Bis eines Tages Expertise im Berliner Nahverkehr und im ÖPNV im Allgemeinen gefragt war. Da wusste ich: Bei denen muss ich mich bewerben!

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"Auf meinem Arbeitsweg fühlt sich Berlin manchmal bereits an wie Amsterdam oder Kopenhagen, so viele Menschen sind auf dem Rad unterwegs."

Alexander Kendziora

Berater

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Bei KCW seit: 2020 als festangestellter Berater, davor als Studi
Lieblings-Tool: Adobe Illustrator und Powerpoint. Alles, wo Bilder und Grafiken mehr sagen als Text.
Tipps für Homeoffice: Home-Öffis sind genau meins. Ich liebe das Arbeiten im Zug.